1990 – 1999

1990

Nach Klosterbeuren führte der Zweitagesritt; weil es allen dort so gut gefallen hatte, wurde dieses Ziel auch 1990 anvisiert.

Auf den Container (Reiterstüble) wurde ein Satteldach aufgebracht.

 

1990 musste der in vielen Stunden gestaltete Fasnetswagen unter dem Motto „Lustig ist das Zigeunerleben“ wegen des Sturmes Wibke im Stadel bleiben. Der Umzug fand dann zu Fuß in Richtung warme Turnhalle statt.

Es wurde zum 5. Mal am St.-Georgs-Ritt in Ochsenhausen teilgenommen.

Das Reiterstüble wurde mit Holz verkleidet und der Vorplatz aufgefüllt. Gefeiert wurde dies bei einem Spanferkelessen. Zum ersten Mal wurde im Jahresbericht positiv erwähnt, dass der Reitplatz und die Reitstunden fleißig angenommen wurden.

 

1991

1991 erhielten unsere Teilnehmer gute Ergebnisse beim Schlittenritten in Weitenau und eine Woche später in Oberhausen bei Aichstetten. Dieses Jahr fiel der Faschingsumzug aus politischen Gründen (Golfkrieg) aus, man hofft auf eine Teilnahme im Jahr 1992.

Mit 12 Reitern nahmen wir in Ochsenhausen am St.-Georgsritt teil.

Wir hielten unseren 1. Reiternachmittag am 8. September bei schönstem Wetter auf dem Reitplatz ab mit Vorführungen wie Musikreiten, Vorstellung von Pferden und Gespannen, Geschicklichkeitsreiten, Ponyreiten etc. Viele Vorbereitungen und Proben waren notwendig, doch sie führten zum Erfolg. Es war ein rundum gelungenes Fest. Dieser Nachmittag wird seither normalerweise im 2-jährigen Turnus abgehalten.

Beim Wendelinusritt waren wir mit 19 Teilnehmern und mit 4 Reitern bei der Fuchsjagd in Reinstetten vertreten. Im Oktober heirateten Peter und Toni Fink und der Verein begleitete das Paar zusammen mit dem Reitverein Erolzheim nach Edelbeuren, wo gefeiert wurde.

Der vermutlich anstrengendste Zweitagesritt für Pferd und Reiter im Vereinsleben führte bei sengender Hitze nach Haldenwang bei Dietmannsried.

Alle kamen nach 12 Stunden so erledigt am Ziel an, dass sie nicht einmal mehr etwas zu essen haben wollten. Es war so still wie in keinem Jahr zuvor.

 

1992

1992 fand nach zweijähriger Pause wieder ein Faschingsumzug statt.

Der Zweitagesritt nach Bad Wurzach wird wohl nicht mehr vergessen; es musste ein Pferd samt Reiter aus dem Moor gerettet werden.

Mit 13 Reitern waren wir beim Bezirksmusikfest in Oberopfingen beteiligt.

Man nahm am Sternritt des Pferdesportkreises nach Oberhornstolz teil, wo Hitze und Ungeziefer Reitern und Pferden das Leben schwer machte.

Am Wendelinusritt nahm man mit 19 Reitern teil. 20 Pferde wären zur Verfügung gestanden, doch eines davon biss seinem Reiter einen Finger ab.

Die Planungen für das 10-jährige Vereinsjubiläum laufen an.

 

1993

Das Vereinsjahr 1993 begann mit einem Ausflug zum Rossmarkt nach München. Der Fasnetsumzug fand mit dem Motto „Reiterfreunde Illertal – Hochzeit anno dazumal“ statt. Skijöring und Schlittenrennen standen in Weitenau und Kimmratshofen an.

Ende März begannen die Reitstunden für das Reiterfest am 31. Mai, mit dem das 10-jährige Vereinsbestehen gefeiert wurde. Höhepunkte des Festes waren das Musikreiten und die Ungarische Post mit Peter Fink auf seinen Haflingern. Robert Anwander mit seinen Kaltblütern zeigte Holzrücken. Vorgestellt wurden auch die verschiedenen Pferderassen, die im Verein vertreten waren vom Shetti bis zum Friesen.

Ebenso waren wir Ausrichter und das Ziel des Sternritts des PSK in Oberopfingen. Schlaf- und Unterstellplätze für immerhin 70 Reiter und Pferde konnten im Göppel- und Riedmillerhof untergebracht werden. Extra für die Veranstaltung wurde ein Schwein geschlachtet und im Schlachthaus von Walter mit seinem Schwiegersohn zerlegt und gewurstet.

Der Zweitagesritt führte nach Degernau.

Die Teilnehmerzahl am Wendelinusritt waren stattliche 24 Reiter.

 

1994

1994 startete wieder gewohnt mit Schlittenrennen und Fasnetsumzug. Dank der vielen Zusammenkünfte unterm Jahr sind die Pferde so weit aneinander gewöhnt und nervlich stark, dass sie diesen ganzen Trubel sowie Peitschengeknalle und Geballer ohne Probleme überstanden.

Der St. Georgsritt war von strömendem Regen und Kälte gekennzeichnet. Aufgrund der steigenden Teilnehmerzahlen an den Ritten wurden 10 weitere Schabracken erworben. Der zweitägige Vereinsausflug ohne Pferde wurde zur Hofreitschule nach Wien durchgeführt. Morgens wurde dann ein Mitglied vermisst. Dieses Mitglied war dann schon mit dem Zug nach Hause unterwegs. Der Zweitagesritt führte nach Aichstetten.

Am Sternritt nach Englisweiler nahm man mit 11 Reitern und zwei Gespannen teil. 24 Reiter waren es am Gutenzeller Wendelinusritt.

 

1995

Auch 1995 nahmen wir bei Schlittenrennen teil.

Am 13. Februar wurde das längst fällige Klohäuschen am Stüble aufgestellt, was vor allem die weiblichen Mitglieder sehr begrüßt haben. Auch der Rossmarkt hat seine Anziehungskraft auf den RFI nicht verloren. Angereist wurde mit dem Zug. Peter hat dort eingekauft.

Am 1. Mai war Kutschenfahrt zum Fischerfest nach Oberopfingen. Georgsritt, Rot an der Rot und Wendelinusritt waren selbstverständlich auch auf dem Programm sowie ein Ausflug zu Pferd nach Boos.

Höhepunkt war wieder das Reiterfest am Pfingstmontag, 5. Juni. Das Wasser stand überall, nachdem es tagelang geregnet hatte. Alles lief reibungslos und war ein großer Erfolg.

Am 23. Juli wurde der scheidende langjährige Bürgermeister und Vereinsmitglied Harald Notz nach dem Gottesdienst von Kirchdorf nach Unteropfingen mit der Kutsche gefahren. Der Zweitagesritt führte mit 6 Kutschen und 20 Pferden (36 Personen) zuerst zur Mittagsrast nach Haslach zu Schatz Keller und dann weiter zu Sam nach Neubauer.

Zum Jahresabschluss fand man sich in der Dillmannshütte zusammen. Der Termin 31.12. war etwas unglücklich gewählt, weil die Reiter durch die vielen Zwischenstopps und dabei genossenen Getränke den Silvesterabend zuhause verschliefen, worauf viele Reklamationen folgten.

 

1996

1996 begann das Vereinsjahr mit Planwagen, 10 Reitern und Fußgruppe mit dem Motto „Wilder Westen“ beim Fasnetsumzug. Die Mitglieder fuhren zur Messe nach Friedrichshafen (Reiten und Jagen). Es wurden weiterhin Reitstunden sowie ein Longierkurs im Herbst angeboten. Beim Georgiritt waren wir 16 Reiter, Blutritt in Weingarten 4 Reiter in Wurzach 5 Reiter und 23 Reitern beim Wendelinusritt. Ebenso nahm man am Volksritt in Rot an der Rot teil.

Der nachgeholte Maiausflug führte nach Egg.

Geheiratet haben unsere Mitglieder Toni Riedmiller und Harald Gerster in der Haslacher Kirche und Markus und Christine Kurz, die vom Verein jeweils zur Kirche begleitet wurden.

Ein Tagesausflug führte zur Rennbahn nach Dagelfing.

Mitglieder waren am Wallensteinfest in Memmingen mit von der Partie. Der Zweitagesritt führte zu Schatz nach Haslach. Abends verursachte ein schweres Gewitter noch etwas Chaos. Der Ausflug blieb trotzdem allen in guter Erinnerung. Der Sternritt des PSK war dieses Jahr in Ochsenhausen.

Am Reitplatz wurde eine Wendeplatte angelegt und in die Mitte der bei Meckatzer-Bier gewonnene Baum in die Mitte gesetzt.

 

1997

1997 startete in Kimmratshofen mit dem Schlittenrennen und dem Kirchdorfer Fasnetsumzug.

Ein Reiterfest stand an, das heißt, es waren lange vorher wieder Reitstunden bzw. Proben nötig und der Reitplatz hergerichtet werden. Teilnahme am Georgiritt mit 25 Reitern, Weingarten mit 2 Reitern, Wurzach mit 6 Reitern, und am 50. Wendelinusritt in Gutenzell mit stattlichen 29 Reitern. Ebenso haben wir teilgenommen am Volksritt in Rot und mit 17 Reitern beim Fest 50 Jahre Blutreitergruppe Rot an der Rot mit Übernachtung bei Schatz.

Pfingstmontag wurde dann auf dem Reiterfest alles gezeigt, was man einstudiert hatte; auch dieses Fest wurde ein voller Erfolg. In Hörenhausen war das Countryfest und ein Stallfest bei Jode.

Mit 25 Pferden zog man beim Zweitagesritt bis nach Schießen bei Roggenburg. Ein neuer Vereinshänger musste angeschafft werden.

 

1998

1998 begann mit dem Faschingsumzug der Stoibeißer.

Im Mai nahm man am Georgsritt mit 23 Reitern, am Blutritt in Weingarten mit 3 und in Bad Wurzach mit 4 Reitern und in Gutenzell mit 29 Reitern teil.

Mit 7 Reiterpaaren und 2 Gespannen nahm man am Roter Volksritt teil, wobei Peter Fink und Hubert Link den 2. Platz beim Fahren belegten. Ein Ausflug nach Ebbs in Tirol zum Haflingergestüt mit Übernachtung im Spitzsteinhaus bleibt den Ausflüglern noch lange in Erinnerung, weil der Bus mit einem Rad auf dem schmalen Weg in der Luft hing. Einsteigen wollten am nächsten Tag alle erst, als der Bus wieder sicher auf einem Parkplatz stand. Nach Dietmanns führte der Zweitagesritt mit 33 Reitern und 3 Kutschen. Im Herbst wurden wieder Reitstunden und ein Kurs für das kleine Hufeisen (12 Teilnehmer) angeboten.

 

1999

1999 hatte der Faschingsumzug wieder das Motto „Wilder Westen“. Im März begannen die Vorbereitungen für das Reiterfest mit dem bewährten Programm. St-Georgs-Ritt Ochsenhausen, Blutritte in Weingarten und Bad Wurzach und mit 32 Reitern fiel man bei Familie Krug, unserer Raststätte in Gutenzell, vor und nach dem Wendelinusritt ein.

15 Reiter und 3 Kutschen nahmen am Zweitagesritt nach Oberessendorf teil.

Es wurden Reitstunden abgehalten und die erste Schnitzeljagd im November.

Der Silvesterritt führte dieses Jahr ausnahmsweise nach Boos und nicht in die Dillmannshütte.